Robert Habeck Ehefrau: Der gebürtige Lübecker Robert Habeck ist ein deutscher Politiker (MdB, Bündnis 90 / Die Grünen) und Schriftsteller, geboren am 2. September 1969 in Lübeck. Gemeinsam mit Annalena Baerbock ist er seit 27.01.2018 Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90 / Die Grünen.
Bei der Bundestagswahl 2021 waren Baerbock und Baerbock die beiden Spitzenkandidaten der Grünen, Baerbock war Kanzler. Er soll Stellvertreter des Bundeskanzlers und des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz in der vorgeschlagenen Ampelkoalition unter der Führung von Olaf Scholz sein.
Habeck wurde 2009 erstmals in den schleswig-holsteinischen Landtag gewählt, nachdem er in die Landesliste der Grünen gewählt worden war. Anschließend stieg er zum Fraktionsvorsitzenden auf. Bei den vorgezogenen Wahlen 2012 und den Landtagswahlen 2017 war er der prominenteste Kandidat seiner Partei.

Als Mitglied der Kabinette Albig und Günther von 2012 bis 2018 war er unter anderem stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Natur (ab 2017 auch für Digitalisierung).
Nach seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden seiner Partei trat er 2018 von seinem Ministeramt zurück. Nachdem er bei der Bundestagswahl 2021 ein Direktmandat für die Grünen auf dem Sitz Flensburg-Schleswig gewonnen hatte, wurde er bei der nächsten Wahl mit 28,1 Prozent der Erststimmen wiedergewählt. In der Partei ist Habeck Mitglied des „Realo“-Flügels der Organisation.
Habeck gründete sein Einser-Gymnasium 1989 in der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf in Plön, wo er zuvor unterrichtet hatte. Nach dem Wehrdienst folgte der Zivildienst beim ehemaligen Hamburger Spastikerverein (heute Leben mit Behinderung Hamburger Elternverein),
Im Sommersemester 1991 begann er ein Magisterstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, wo er Philosophie, Germanistik und Philologie studierte. Im Wintersemester 1992/93 reiste er nach Dänemark, um die Zwischenprüfung an der Universität Roskilde abzulegen.
An der Universität Hamburg promovierte Robert Habeck 1996 mit einer Dissertation über die Gedichte von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775-1825), ein Jahr darauf, 1997, erschien ein Buch über seine Forschungen.
Von 1996 bis 1998 wurde Habeck an der Universität Hamburg promoviert und im Jahr 2000 mit einer literarischen Arbeit zur literarisch-ästhetischen Exzellenz zum Dr. phil. PhD.
1996 heiratete Habeck die Schriftstellerin Andrea Paluch, die er während seines Studiums in Deutschland kennenlernte. Er und seine Frau sind Eltern von vier erwachsenen Söhnen. 1999 zog die Familie nach Lüneburg, 2001 nach Flensburg. Da die Ehepartner Schwestern sind, hält er den Politiker Stefan Birkner (FDP) für seinen Schwager.
Robert Habeck ist in einer christlichen Familie aufgewachsen, sieht sich aber keiner Kirche an. Weltlich christlich, so beschreibt er sich selbst. Er spricht fließend die dänische Sprache.

Mit Verweis auf den Konflikt in der Ostukraine hat Habeck im Mai 2021 in einem Interview mit dem Deutschlandfunk den deutschen Export von Verteidigungswaffen zur Selbstverteidigung (MedEvac, Nachtsichtgeräte, Kampfmittelbeseitigung) in die Ukraine befürwortet und damit sogar mit einem Teil der eigenen aufgelöst Parteiirritationen. Dies geschah während eines offiziellen Besuchs in der Ukraine auf Einladung von Präsident Volodymyr Selenskyj.
Als Habeck im Januar 2019 ein Video auf Twitter postete, in dem er erklärte, die Grünen würden sich dafür einsetzen, dass Thüringen bei der diesjährigen Landtagswahl in Thüringen ein “offenes, freies, liberales, demokratisches Land” werde, geriet er in die Kritik.
Der Kommentar wurde von einigen Beobachtern als Hinweis darauf gewertet, dass Thüringen nach Habecks Meinung kein Land dieser Art sei. Eine ähnliche Äußerung hatte er bereits vor der Landtagswahl 2018 in Bayern gemacht, in der er die Bayern aufrief, “endlich die Alleinherrschaft der CSU zu beenden und die Demokratie im Freistaat wiederherzustellen”.
Danach räumte Habeck seinen Fehler ein und sagte in einer Erklärung, er habe “anders gesprochen” als beabsichtigt – er habe das Wort “wird” anstelle von “überbleibt” verwendet, was “ein kleines Wort, aber ein großer Fehler” sei. “

Diesen Vorfall sowie den zuvor gemeldeten Verlust persönlicher Daten durch einen Hacker nutzte er, um kurze Zeit später seine Twitter- und Facebook-Accounts zu löschen.
Als Begründung für seine Entscheidung führte er auch an, dass sich Twitter “von einem Instrument der Demokratisierung zu einem Instrument der Spaltung entwickelt” habe und “kein Medium echter Diskussion” sei. Er möchte mit Einzelpersonen künftig lieber durch physischen Kontakt oder durch “langsame digitale Kommunikation” kommunizieren.