Patricia Riekel Kinder: Patricia Riekel wurde am 19. Juni 1949 in Haarlem, Niederlande, geboren. Nach drei Jahren verließ Riekel die freundin-Redaktion, um für die nächsten 14 Jahre als freie Redakteurin zu arbeiten. Seitdem schreibt sie neben freundin für Zeitschriften wie Elle, Bild am Sonntag, Gong, Quick und Petra.
Es war Riekel, der alles schrieb, von spannenden Romanen bis hin zu Horoskopen. 1991 trat Riekel von seiner freiberuflichen Redaktionstätigkeit zurück, um als Ersatz stellvertretender Chefredakteur der Gegenwart, der Zwei und Fernsehserien zu werden. Als sie 1995 Helmut Markwort kennenlernte, wurde sie Chefredakteurin der von ihm 1979 gegründeten Zeitschrift die aktuell.
Neben “Women’s Radio” war sie Mitbegründerin und Chefredakteurin von Radio Gong 2000, wo sie psychologische Programme anbot. Auch Sachbücher und Drehbücher schrieb Riekel in seiner Freizeit. Zwei Jahre später kehrte sie zu Hubert Burda Media zurück. Das Magazin Bunte ernannte sie 1997 zur Chefredakteurin.
Gerhard Schröder war der erste Politiker, der auf dem Titel von Riekels Jahrbuch erschien. Seitdem ist die Politik mit allen Aspekten der gesellschaftlichen Belange verflochten. Ein Jahr nach Übernahme der Redaktionsleitung wurde sie Chefredakteurin von InStyle bei Bunten.
Als Riekels ARD-Sendung Bunte TV im Frühjahr 2004 wegen geringen Zuschauerinteresses abgesagt wurde, stieg er im November 2003 als Moderator in den Sender ein. Der späte Sendeplatz wurde offiziell als Erklärung angegeben. Die Show war wie ein Printmagazin aufgebaut und verfolgte wöchentlich das Leben zweier bekannter Prominenter.
Ab dem 1. Juli 2016 wird Riekel laut Verlag nicht mehr als Chefredakteur der Bunte fungieren. Ihr Nachfolger wurde Robert Pölzer. Sondern als Redakteurin der Gruppe „Burda Style“, zu der auch Bunte, Donna and Friends und Harper’s Bazaar gehören; sie tut es weiterhin.
Helmut Markwort, ehemaliger Chefredakteur und Herausgeber des Nachrichtenmagazins Focus, lebt mit Patricia Riekel in München-Herzogpark. Fast alles in ihrem Privatleben ist ein Rätsel.
Patricia Riekel war viele Jahre Chefredakteurin der „Bunte“, wo sie über Politiker und Promis schrieb. Während des Prozesses war sie auch Gegenstand von Medienuntersuchungen.
Patricia Riekel wuchs im bayerischen Tutzing auf, nachdem ihre Familie als kleines Mädchen aus den Niederlanden dorthin gezogen war. So lange sie denken konnte, hatte sie sich einen Job gewünscht, bei dem sie gezwungen wäre, per Brief zu kommunizieren.
Sie entschied sich jedoch, Journalistin statt Buchhändlerin zu werden, weil ihr der Job als Buchhändlerin nicht gefiel. „Freundin“, die sie zeitweise auch leitete, gehörte zum Burda-Konzern, für den sie als Praktikantin bei der Augsburger Allgemeinen arbeitete.
Auch für Patricia Riekel war das freiberufliche Redakteursleben nach einiger Zeit nichts mehr; als freie redakteurin arbeitete sie mehrere jahre für verschiedene publikationen verschiedener verlage. Neben der Veröffentlichung von Büchern und Horoskopen war sie nebenberuflich als Autorin tätig.
“Women’s Radio” ist eine neue Sendung, die sie auf ihrem eigenen Radiosender gestartet hat. Hörer von „The Hot Wire“ konnten in Echtzeit mit einem Psychologen über ihre Schwierigkeiten sprechen und sich beraten lassen.
Andere Menschen sind das Einzige, was uns aufregt. Mit diesem Motto kehrte Patricia Riekel zum Burda-Verlag zurück, als sie die Leitung der Zeitschrift „Bunte“ übernahm.
Neben Musikern, Schauspielern, Fernseh- und Filmstars wurden nach der Überarbeitung des Begriffs auch Politiker zu Objekten der Begierde. Nach dem Erfolg des Buches wollten die Leser unbedingt mehr über das Privatleben von Angela Merkel und Christian Wulff erfahren.
Auch privat ist Patricia Riekel eng mit den Medien verbunden. In ihrer Ecke sitzt Helmut Markwort, der frühere Chefredakteur des „Focus“. Obwohl sie nicht verheiratet waren, fürchtete Patricia Riekel ihn genauso wie ihren Mann.
An einem Tisch im Münchner Herzogpark erkundigt sich Patricia Riekel, 72. Der ehemalige Bunte-Chef hat seine Beine verkleinert, weil ihr der Tisch vor einigen Jahren zu hoch war.
Ihr Lebensgefährte Helmut Markwort war unzufrieden: “Wir sind nicht bei Schneewittchen und den sieben Zwergen!” Ihrer pragmatischen Art entsprechend, befestigte Riekel nur noch einmal die Beine.
