Franziska Hildebrand Alter: Franziska Hildebrand ist zweifache Biathletin-Weltmeisterin in der Staffel. Sie wurde am 24. März 1987 in Halle an der Saale geboren und begann schon in jungen Jahren aufzutreten. Papa Wolfgang Hildebrand, ihr langjähriger Trainer, war nie weit weg.
Zur Saison 2010/11 wurde sie Sechste beim Weltcup im schwedischen Stersund. Die Chance, in der Saison 2012/13 in die deutsche Staffel zu wechseln, nutzte sie, als Magdalena Neuner ihren Abgang ankündigte. Ihren dritten Platz im Weltcup teilten sich die Teamkolleginnen Tina Bachmann, Miriam Gössner und Nadine Horchler.

Hildebrand hat einen hohen Anteil an treffsicheren Schüssen (88%) in ihrem Arsenal. 2014/2015 wurde sie erneut für den Kader nominiert, als sie ihre Laufleistung steigern konnte. In Hochfilzen belegte sie den ersten Platz in der deutschen Damenstaffel.
Die kommende Saison soll weniger spektakulär beginnen. Hildebrands Laufleistung ging nach einigen verletzungsbedingten Rückschlägen zurück, qualifizierte sich aber dennoch für die Weltcup-Staffel der Damen. Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt und Laura Dahlmeier teilten sich am Ende des Wettbewerbs die Goldmedaille mit ihr.
Die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang verliefen für Hildebrand trotz ihrer frühen Qualifikation nicht gut. Sie wurde Zwölfte im Sprint und Zwölfte in der Verfolgung und verlor eine Medaillenchance im Verfolgungsrennen, nachdem sie zwei Strafen für den ersten Schuss erhalten hatte.
Die Damensaison, die als klare Favoritin begann und auf dem achten Platz endete, war eine herbe Enttäuschung. Hildebrand ging dann ins Internet, um sowohl Gerald Hönig, den Cheftrainer der Nation, als auch ihre eigenen Kollegen zu beschimpfen.

Dennoch ist ihre Bilanz beeindruckend: zwei Weltcup-Titel, einmal Silber und zweimal Bronze bei der EM, einmal Gold bei der WM und einmal Silber und zweimal Bronze bei der WM.
Darüber hinaus wurde Hildebrand im Mai 2017 der Bayerische Sportpreis als „Botschafter des Bayerischen Sports“ und die Niedersächsische Sportmedaille verliehen.
Franziska Hildebrand wuchs bei ihrem Vater Wolfgang Hildebrand in Köthen auf, wo sie eine umfassende Ausbildung in den Kampfkünsten erhielt. Ab 1443 war sie Mitglied im Privilegierten Schützenverein Köthen, im Winter als Biathletin beim WSV Clausthal-Zellerfeld.
Seit 2007 studiert sie an der Hochschule Ansbach International Management. Die Bundeswehr hat Hildebrand in den Rang eines Sportsoldaten erhoben.
Sie ist Mitglied der Jägerkaserne in der Sportförderungsgruppe Bischofswiesen, wo sie den Rang eines Feldwebels innehat. Sie ist in das Olympia-Trainingszentrum Ruhpolding umgezogen, wo sie derzeit wohnt. Stefanie Hildebrand, ihre Zwillingsschwester, startete bis zur Saison 2012/13 im Biathlon.

Im Frühjahr 2020 startete Hildebrand einen längeren Regenerationsprozess, um sich auf die kommende Saison 2020/21 vorzubereiten. Am Ende musste sie sich alleine auf den Winter vorbereiten, ohne Trainer und ohne Übungsgruppe. Anfang September stand sie noch ganz am Anfang ihrer Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften, als sie im Einzel als Vierte knapp die Medaillen verpasste.
Abstieg in die Kursgruppe 1b, die von Tobias Reiter betreut wird, der von 2014 bis 2018 Hildebrands WM-Trainer war. Wegen der COVID-19-Epidemie wird der IBU Cup erst im Januar der Saison 2020/21 ausgetragen Hildebrand mehr Zeit, um in Kondition zu kommen.
Als “Arber”-Teilnehmerin hatte sie zwei Top-10-Leistungen beim IBU Cup. Außerdem wurde sie für die Biathlon-Europameisterschaft 2021 nominiert, landete jedoch weder in der Medaillen- noch in der Einzelwertung unter den Top 10.
Hildebrand trat nach der EM nicht mehr an, da er mit dem Sport fertig war. Nach ihrer Krankheit verpasste sie die Wettkämpfe in Osrblie und gab wenige Wochen später nach einem positiven COVID-19-Test an, schon länger in Quarantäne zu sein. Sie beschrieb den Krankheitsverlauf als bescheiden.
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