Dixie dörner ehefrau:H. J. „Dixie“ Dörner war ein deutscher Fußballspieler und -trainer, geboren am 25. Januar 1951 in Görlitz und verstorben am 19. Januar 2022 in Dresden. In der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR, spielte er für die SG Dynamo Dresden.
Als fünffacher Fußballweltmeister und vierfacher Pokalsieger war er ein bekannter Name. Für die A-Nationalmannschaft bestritt er 100 Länderspiele und gewann 1976 eine olympische Goldmedaille. Für seine Leistungen wurde er als „Beckenbauer von Ostens“ bezeichnet.
1968 debütierte er am 1. Mai 1968 in einem Spiel gegen die Tschechoslowakische Republik für die DDR-Junioren-Nationalmannschaft.
Beim 1:0-Heimsieg der Schweden wurde er im Mittelfeld eingewechselt. 1968 belegte er mit der ostdeutschen U-18-Mannschaft den dritten Platz bei den Jungen Freundschaftswettbewerben in Ungarn.

Bei der inoffiziellen Europameisterschaft dieser Altersklasse trat er im UEFA-Jugendwettbewerb an. Bei der Veranstaltung, die in Ostdeutschland stattfand, wurde er in jedem der Spiele als Verteidiger eingesetzt. Für den Fall, dass ein Feldspieler nominiert wurde, sollte er auch als Ersatztorwart dienen.
Der inoffizielle Vize-Europameister wurde nach einem 1:1-Unentschieden gegen Bulgarien im letzten Spiel per Los gekrönt. Bis 1969 absolvierte Dörner 17 Einsätze für die Junioren-Nationalmannschaft.
Bis zu seiner Ernennung zum Vize-Europameister 1974 vertrat er die junge Nationalmannschaft seines Landes in nur 16 internationalen Wettbewerben. Auf der Libero-Position spielte er beide Male in den letzten beiden Spielen Ungarns (3:2 und 0:4).
Noch bevor er ein Spiel in der DDR-Oberliga absolviert hatte, wurde Dörner am 22. Juni 1969 in die A-Nationalmannschaft berufen. Beim Länderspiel der DDR gegen Chile (0:1) ersetzte er in der 59. Minute Angreifer Henning Frenzel.
Es dauerte über zwei Jahre, bis er wieder bei einem internationalen Wettbewerb spielen konnte. Nachdem er wegen einer Gelbsucht bei der WM 1974 nicht spielen konnte, wurde Dörner nur Stammspieler im DDR-Kader. Es begann 1975, und er war der unbestrittene Libero des Teams.
Mit Dörner als Libero der DDR-Olympiamannschaft gewannen sie mit einem 3:1-Sieg über Polen Gold, ihren größten Erfolg als Auswahlspieler. Für seine Verdienste wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.

Als olympischer Athlet von 1971 bis 1976 trat Dörner in 10 anerkannten Länderspielen auf. Beim DDR-Duell gegen Luxemburg am 18. Mai 1985 bestritt er seinen letzten Einsatz für die A-Nationalmannschaft (3:1). Mit diesem Sieg wurde er mit 100 gespielten Spielen (102) zum zweithöchsten DDR-Nationalspieler hinter Joachim Streich.
1998/99 unterschrieb er einen Einjahresvertrag beim Absteiger FSV Zwickau. Er wurde im August 1999 entlassen, nachdem er in der Regionalliga Vierter geworden war und den Aufstieg verpasst hatte.
Nach einem Jahr als Cheftrainer des ägyptischen Traditionsvereins Al Ahly Cairo übernahm Dörner im Juli 2001 das Amt des Cheftrainers des Oberligisten VfB Leipzig.
In seiner Debütsaison mit seinem neuen Kader wurde er Vierter in der Oberliga Nordost Staffel Süd. Nach der 0:1-Niederlage gegen den VFC Plauen am 25. Spieltag der Saison 2002/03 hatte man sieben Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, der Aufstieg schien verloren.
Die Leipziger Premiere von Dörner fand am 26. März 2003 statt. 2004 eröffnete er in Dresden eine Fußballschule mit dem Namen „Dixie Dörner’s Soccer School“. Im Oktober 2006 übernahm Dörner den Radebeuler BC 08 und führte das Team 2009 auf Platz sechs der sächsischen Landesliga.
Von Juli 2013 bis 2017 trainierte er die SG Dresden-Mitte in der Stadtliga A Dresden. Hans-Jürgen Dörner war vom 16. November 2013 bis zu seinem Tod Mitglied des Aufsichtsrats von Dynamo Dresden.
Wenn es im Kollektiv Dynamo Dresden schief geht, erzählt Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner, was passiert. Ebenfalls enthalten ist ein Interview mit der Ehefrau eines Fußballprofis.
Warum Dixie Dixie heißt, wird am 25. Januar noch einmal Thema sein. Zum bevorstehenden 65. Geburtstag von Hans-Jürgen Dörner am 25. Januar. „Komm schon, du kleiner Dixie, du kannst mitspielen“, sagten Dörners drei ältere Brüder, wenn sie gute Laune hatten. Das sagte Dörners Mutter in der beliebten Sendung „Outsider – Leader“ im DDR-Fernsehen.