Antje Boetius Verheiratet / Antje Boetius ist Meeresbiologin und arbeitet in Deutschland. Sie ist Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen und am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie.
Im März 2009 erhielt Boetius den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis für ihre Forschung über die am Meeresboden lebenden Mikroorganismen und deren Einfluss auf das Klima. Darüber hinaus ist sie Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts, Deutschlands Primäreinrichtung für Polarforschung.

Alter | 56 Jahre |
Vermögen | $ 6 Millionen |
Geburtsdatum | 5 March 1967 |
Geburtsort | Germany |
Größe | 1.66m |
Gewicht | 71 kg |
Partner | bald aktualisiert |
1992 schloss Boetius ihr Biologiestudium an der Universität Hamburg ab. Sie verbrachte einige Zeit an der Scripps Institution of Oceanography in Südkalifornien, bevor sie ihr Doktoratsstudium begann.
Dort wurde sie von Meeresmikrobiologen wie Farooq Azam beeinflusst. Vor Beginn ihres Studiums arbeitete sie dort.Während seiner Zeit bei Scripps untersuchte Boetius Sedimente, die aus der Clarion-Clipperton-Bruchzone gewonnen wurden.
Er untersuchte die kleinen Lebewesen, die in den Sedimenten lebten, entschied sich aber letztendlich, seine Forschung auf Mikroben zu konzentrieren, bei denen es sich um noch kleinere Arten handelt.
Boetius promovierte in Biologie unter der Leitung von Victor Smetacek. Während dieser Zeit arbeitete sie an der Entwicklung der akademischen Disziplin der Tiefsee-Umweltmikrobiologie, was letztendlich ihr Ziel war.
Während sie an ihrer Dissertation arbeitete, nahm sie an 14 verschiedenen Tiefseereisen in allen sieben Weltmeeren teil.1996 schloss sie ihr Studium an der Universität Bremen mit dem Doktorgrad der Philosophie (PhD) ab. Ihre Dissertation trug den Titel „Microbiological Enzymatic Degradation of Organic Substances in Deep-Sea Sediments“ und wurde veröffentlicht.
An der Universität Hamburg, wo sie ihr Grundstudium der Biologie abschloss, baute Boetius eine solide Grundlage in ihrem Studienbereich auf. Anschließend besuchte sie das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen, um ihr Doktoratsstudium auf dem Gebiet der Meeresmikrobiologie abzuschließen.
Ihre Doktorarbeit konzentrierte sich auf die mikrobiellen Gemeinschaften, die in den Sedimenten des Meeresbodens vorkommen können, ein Thema, das ihr Berufsleben maßgeblich beeinflussen sollte.
Nach ihrer Promotion nahm Boetius an mehreren Forschungsexkursionen teil, bei denen sie verschiedene aquatische Ökosysteme und die darin lebenden Organismen untersuchte.
Sie hat umfangreiche Studien in der Arktis, der Antarktis und den Tiefseeregionen durchgeführt. Als Ergebnis dieser Forschung hat sie bahnbrechende Entdeckungen über die Artenvielfalt und die biologischen Prozesse gemacht, die in diesen isolierten Umgebungen ablaufen.
Die von Boetius durchgeführte Forschung zu Bakterien im Meer, die Methan verbrauchen, ist eine ihrer bemerkenswertesten Errungenschaften.
Ihre Forschung hat neue Informationen geliefert, die Aufschluss darüber geben, welche Rolle diese Mikroben bei der Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels spielen, indem sie Methan, ein starkes Treibhausgas, fressen.
Die von Boetius durchgeführte Forschung hat wichtige Einblicke in die komplexen Beziehungen zwischen Meereslebewesen und Klimamustern auf der ganzen Welt gewonnen.
Zusätzlich zu ihrem Studium war Boetius sehr aktiv daran beteiligt, die breite Öffentlichkeit für die Notwendigkeit des Meeresschutzes zu sensibilisieren.
Sie hat eine Reihe von Vorträgen gehalten und Veröffentlichungen zum Thema der Bedeutung des Erhalts mariner Ökosysteme sowie der Gefahren, denen sie durch menschliche Aktivitäten ausgesetzt sind, veröffentlicht.Um eine nachhaltigere Zukunft für unsere Ozeane zu schaffen, ist Boetius davon überzeugt, dass Bildung und offene Kommunikation eine Rolle spielen können.
Die Beiträge, die Boetius auf dem Gebiet der Meeresbiologie leistete, sind nicht unbeachtet geblieben. Im Laufe ihrer Karriere erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der als höchste Auszeichnung des Landes im Bereich der Wissenschaft gilt.
Ihre Arbeiten wurden auch in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, was ihren Status als herausragende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Meeresforschung weiter festigt.
Bis heute motiviert Antje Boetius andere Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft und übernimmt eine führende Rolle bei den Bemühungen, unsere Meere zu verstehen und zu bewahren.
Aufgrund ihres unerschütterlichen Engagements für den Naturschutz und ihres Engagements, die Geheimnisse des Meereslebens aufzudecken, ist sie ein wahres Vorbild für angehende Meeresbiologen und Umweltschützer. Ihr Engagement zeigt sich in beiden Bereichen.
Boetius begann seine akademische Laufbahn als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie. Im Jahr 2001 wurde er zum Assistenzprofessor und 2003 zum außerordentlichen Professor befördert.
Zu ihren wissenschaftlichen Interessengebieten gehören die mikrobiellen Prozesse der frühen Diagenese in Tiefseesedimenten, die Auswirkungen von Druck und Temperatur auf mikrobielle Prozesse, mikrobielle Symbiose, z
Eomikrobiologie und der marine Methankreislauf. Sie interessiert sich auch für den globalen Kohlenstoffkreislauf. Neben ihrer Position als Professorin für Geomikrobiologie, die sie seit März 2009 innehat, ist sie auch Leiterin der HGF-MPG Bridge Group on Deep Sea Ecology and Technology.
Diese „Microbial Habitat Group“ erforscht Biogeochemie, Transportprozesse und mikrobielle Prozesse in benthischen Umgebungen. Im November 2017 wurde sie zur Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts ernannt.
Boetius ist auch an Forschungen und Gesprächen zu „Fragen der Tiefseeökosysteme, der Artenvielfalt und unserer Vision, wie wir mit einem zukünftigen Ozean leben können“ beteiligt.
Aktuelle Forschungen wurden durchgeführt, um zu untersuchen, wie Tiefseebergbau, Ökologie und Nachhaltigkeit miteinander verknüpft sind.
In Bezug auf die Forschung zum Tiefseebergbau, die im April 2020 in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde, erklärte Boetius: „Unser Experiment zeigt wirklich, dass solche physikalischen Prozesse Tiere und Mikroben daran hindern werden, zurückzukehren, um diesen Lebensraum neu zu besiedeln.“

Darüber hinaus erwähnte Boetius die Notwendigkeit, „zu prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, den Tiefseebergbau einigermaßen nachhaltig zu gestalten, beispielsweise durch die Schaffung eines Schutzgebiets für jedes ausgebeutete Gebiet.“