Anne Zander Vater- Zanders Abneigung gegen medizinische Maßnahmen überzeugt vor allem in der „You Shall Hear“-Rolle der Mutter Conny Ebert. Die Schauspielerin ist sich ihrer Kindheitsqualen bewusst. Conny ist mit Simon (Benjamin Piwko) verheiratet, der ebenfalls taub und Yogalehrer ist.
Als Professor Rothschild (Kai Wiesinger) den Eltern mitteilte, dass der Hörnerv ihrer zweijährigen gehörlosen Tochter Mila intakt sei und eine Cochlea-Operation dem Mädchen gute Heilungschancen gebe, reagierte das Paar nicht so herzlich, wie er erwartet hatte. Entsprechende Ohr- und Gehirnoperationen gelten heute als sicher und alltäglich.


Milas Eltern dagegen empfanden die Beteiligung als Beleidigung ihrer Autorität und als Schlag ins Gesicht ihrer Lebensweise. Der Fall erfordert von Jolanda viel Durchhaltevermögen, was dazu führt, dass sie und ihr Mann Jonas (Jan Krauter) mit ihrem Privatleben zu kämpfen haben.
Die Anhörung hat begonnen. Sowohl die gehörlose Anne Zander als auch die hörende Claudia Michelsen leisten bewundernswerte Leistungen. “Andere Minderheitensprachen werden anerkannt”, sagte Zander, “aber die Gebärdensprache wird oft missachtet, weil sie als ausschließlich gehörlose Sprache gilt.” Es muss entfernt werden, weil „taub und stumm“ gleichbedeutend mit „dumm“ ist.
Mila ist nicht unwohl; Sie ist einfach fröhlich, wie ihre Mutter erklärt. Taubheit ist kein medizinischer Zustand. Die Behauptung der Mediziner, dass bereits geringfügige Verbesserungen der Taubheit die Selbständigkeit und Sicherheit im späteren Leben erhöhen, wenn die Eltern nicht in der Lage sind, ihre Tochter zu versorgen, wird von den Produzenten zurückgewiesen.
Der aufgebrachte Professor meldet die Weigerung der Eltern dem Jugendamt. Das Amt strebt ein rechtliches Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung an. Claudia Michelsens Figur, Jolanda Helbig, wird das Verfahren leiten.
Aber keine Sorge: Die Zuschauer werden weder mit einem Rechtsstreit konfrontiert noch mit optischen Informationsblättern zu den 80.000 Gehörlosen und 16 Millionen Schwerhörigen in Deutschland bombardiert.
Der Film ist eher ein emotionaler Pitch für die Vorteile einer Gebärdensprachkultur für Gehörlose als für medizinische Errungenschaften. Es sind nur wenige Augenblicke von einer gründlichen medizinischen und soziologischen Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen insbesondere von Cochlea-Implantaten. Stattdessen gab es viel emotionale Begeisterung für die seit 2002 staatlich anerkannte Gebärdensprache.
Alter | 34 Jahre |
Vermögen | wird bald aktualisiert |
Größe | 5 Fuß 7 Zoll |
Gewicht | 60 kg |
Die Augenduelle zwischen der Waidmutterlöwe und dem gekleideten Richter sind die faszinierendsten Teile des Bildes. Michelsen versteht es, professionelle Zweifel schrittweise in Anerkennung umzuwandeln.
Dann beginnt scheinbar aus dem Nichts der zweite Akt des Films: der seelische Schock des Richters, eine unerwartete Reise in das Gefühlsleben hinter den Paragraphen.
Helbigs geistige Taubheit ist durch Verdrängung und (ungerechtfertigte) Schuldvorwürfe wegen des Verlustes eines Kindes aus einer früheren Ehe entstanden. Sie identifiziert ihre Einsamkeit in den Sorgen von Milas Mutter und der Zurückweisung ihres jüngeren Mannes und findet sich erst allmählich wieder.
Anne Zander ist 34 Jahre alt, arbeitet als Schauspielerin und wurde gehörlos geboren. Sie spielt Conny Ebert, eine gehörlose Frau, die nicht will, dass ihre gehörlose Tochter mit einem Cochlea-Implantat versorgt wird, in dem neuen ZDF-Drama „Du solltest hören“, das am Montag, 19. September, um 20.15 Uhr im ZDF Premiere hat. und ist vorab in der ZDF-Mediathek erhältlich.
“Aus eigener Erfahrung kann eine ausgegrenzte Identität unglaublich schwierig sein und im Alter sogar schwerwiegende Auswirkungen haben”, sagt Anne. Laut der Studie „Hören Sie! „Taub zwischen zwei Welten“ aus der „37°“-Reihe“ erzählt die Schauspielerin in einer ZDF-Serie von ihrer eigenen Kindheit:
Ihre gehörlosen Eltern möchten, dass sie mit Gebärdensprache aufwächst, und ihre hörenden Großeltern möchten, dass sie Hörgeräte trägt und sich die gesprochene Sprache aneignet. „Ich wollte mir unbedingt beweisen, dass ich alles genauso gut kann wie Menschen zuhören“, ergänzt der Berliner.
All das wird im Video deutlich, ein anderer Aspekt, die Schattenseiten moderner CI-Technik, wird leider übersehen. Mit dem spaltenden Implantat ist weder ein neues Ohr noch eine vollständige Genesung erreichbar. Warum muss der Spitzenarzt der Ex-Mann der Richterin sein, mit der sie immer noch einen ungelösten Streit hat?
Die Tatsache, dass sie ein Trauma hat, das sogar ihre jetzige Ehe bedroht, ist ein Rätsel, das niemals gelöst werden wird. Angesichts der überzeugenden Prämisse des Films war dieser theatralische Höhepunkt überflüssig. Petra K. Wagner (64 Jahre; “Martha und Tommy”) führte Regie bei ihrem runden Film, der auf dem Drehbuch von Katrin Bühlig (55 Jahre; “Die Kinder der Toten”) basiert.
Bühlig hat sowohl das Buch als auch die Dialoge in natürlicher Sprache verfasst. In Ihrem Film werden Untertitel verwendet, und unter bestimmten Umständen wird Text über das Bild gelegt. Sie haben den Klang von Alltagsgeräuschen unterdrückt, sodass die Musik leise und unauffällig ist. Die Eberts sind eine schwerhörige Familie.